»Mobilitätsmanagement im Wohnquartier«
Online-Fortbildung zu zukunftsfähigen Mobilitätslösungen für eine lebenswerte Quartiersentwicklung
Wann? 4 Termine ab 30. November
Wo? Zoom
Unser Mobilitätsverhalten wird sich stark verändern - das ist notwendig, um die CO2-Emissionen im Mobilitätssektor zu reduzieren, die Verkehrswende zu ermöglichen und die angestrebte Klimaneutralität umzusetzen. Die Wohnung als Start- und Zielort der meisten Wege nimmt dabei eine wichtige Rolle ein. Mit der Mobilitätswende ändern sich somit auch die Anforderungen an die Wohnungswirtschaft, Kommunen sowie Planerinnen und Planer, die neue Mobilitätsformen in ihren Konzepten berücksichtigen müssen.
Wohnquartiere bieten viele Potenziale zur Minderung der CO2-Emissionen - der Fokus lag dabei lange Zeit auf dem Gebäude und der damit verbundenen energetischen Optimierung. Doch auch für den Mobilitätssektor ist das Wohnquartier eine wichtige Ebene zur Umsetzung der Klimaneutralität. Denn an der Haustür entscheidet sich, wie wir mobil sind:
Dreiviertel aller privaten Wege starten oder enden hierzulande am Wohnstandort. Das verdeutlicht, welch große Bedeutung die Wohnungswirtschaft zusammen mit Kommunen und Mobilitätsdienstleistern haben, um mit zukunftsfähigen Mobilitätslösungen für eine lebenswerte Quartiersentwicklung zu sorgen.
Ziel ist dabei, den Zugang zu klimaverträglichen Verkehrsmitteln am Wohnstandort zu erleichtern: Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen alternative Mobilitätsformen wie Fahrrad, ÖPNV oder Sharing-Angebote mindestens ebenso bequem nutzen können wie bisher den privaten Pkw. Bei vielen Akteuren der Wohnungswirtschaft gerät nachhaltige Mobilität nicht zuletzt unter Wettbewerbsgesichtspunkten nun stärker in den Blick der Planungsprozesse – im Wohnungsneubau und in der Bestandsbewirtschaftung. Der Wert einer Immobilie wird sich künftig auch an der Qualität der Mobilitätsinfrastruktur orientieren. Um dies zu ermöglichen, brauchen die zuständigen Akteure neues Fachwissen und Expertinnen und Experten, die sich mit neuen Mobilitätsformen auskennen.
Das Fortbildungsangebot soll Mitarbeitenden in der Wohnungswirtschaft, aber auch Kommunen sowie Stadtplanerinnen und Stadtplanern sowie Architektinnen und Architekten das notwendige Fachwissen vermitteln, um im Wohnquartier sinnvolle Maßnahmen beurteilen, anregen und umsetzen zu können. Kompetenzziele sind der Erwerb eines Grundwissens, das die Teilnehmenden in die Lage versetzt, geeignete Handlungsansätze im Quartier ab- und einzuschätzen.
Einführung und Grundwissen
René Waßmer, Leiter »Bildungs- und Beratungsservice« VCD e.V.
Nicola Krettek, Projektleiterin »Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität«, VCD e.V.
Querschnittsthemen und Good Practice
Doris Bäumer, Referentin Zukunftsnetz Mobilität NRW
Pascal Friebel, Verkehrspsychologischer Sachverständiger, DEKRA Automobil GmbH
Gregor Heilmann, Leiter Stabsstelle Energie, Umwelt und Stadtteilentwicklung, ProPotsdam GmbH
Michael Völk, Quartier, strategische Entwicklung und Soziales Immobilienbewirtschaftung Volkswohnung GmbH
Quartierscheck I – IV
Christian Harstrick, Regionalkoordinator Niedersachsen, »Bundesweiten Netzwerkes Wohnen und Mobilität«
Eric Kruzycki, Regionalkoordinator Hessen, »Bundesweiten Netzwerkes Wohnen und Mobilität«
Jan Lange, Regionalkoordinator Schleswig-Holstein, »Bundesweiten Netzwerkes Wohnen und Mobilität«
Sebastian Felixberger, Regionalkoordinator Berlin/Brandenburg, »Bundesweiten Netzwerkes Wohnen und Mobität«
Quartierscheck V – VI und Querschnittsthemen
Dr. Angelika Jäkel, Regionalkoordinatorin Baden-Württemberg, »Bundesweiten Netzwerkes Wohnen und Mobilität«
Bernd Vilsmaier, Regionalkoordinator Bayern, »Bundesweiten Netzwerkes Wohnen und Mobilität«
Laurenz Heine, Regionalkoordinator Sachsen, »Bundesweiten Netzwerkes Wohnen und Mobilität«
Rouven Langanke, Prokurist, Nibelungen Wohnbau