Der Begriff Vison Zero stammt ursprünglich aus der Arbeitssicherheit und ist Mitte der 1990er Jahre von der Schwedischen Straßenverkehrsbehörde für den Verkehr weiterentwickelt worden. Vision Zero steht für einen Paradigmenwechsel in der Verkehrssicherheitsarbeit und für ein umfassendes Handlungskonzept.
Zwei entscheidende Grundbedingungen zeichnen Vision Zero aus:
In der Umsetzung erfordert Vision Zero eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen in vier Handlungsfeldern. Alle dienen dem Ziel, die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten auf ein Minimum zu reduzieren.
Vision Zero ist weit mehr als eine Zielvorgabe. Es ist ein Paradigmenwechsel in der Verkehrssicherheitsarbeit und ein umfassendes Handlungskonzept.
Viele Länder in Europa haben Vision Zero bereits zum politischen Programm gemacht. Neben Vorreiter Schweden sind auch Großbritannien, die Niederlande, Österreich und die Schweiz weiter als Deutschland. Der Europäische Vergleich zeigt, dass Vision Zero zu deutlich niedrigeren Unfallraten führt.
Auch in Deutschland gibt es inzwischen immer mehr Mitstreiter für dieses umfassende Verkehrssicherheitskonzept. Der VCD will, dass Vision Zero auch in Deutschland Wirklichkeit wird. Deshalb haben wir schon 2004 einen Masterplan »Vision Zero — null Verkehrstote« erarbeitet und bringen das Konzept in Öffentlichkeit und Politik voran. Mit politischer Lobbyarbeit, Kampagnen, Aktionen und Informationen übernimmt der VCD seine Verantwortung für »Vision Zero«.
Kurzfassung, Juni 2009 (pdf, 353 KB)